In der Welt von Google Ads fühlt es sich manchmal so an, als ob nur die Großen mit den dicken Budgets die Party rocken. Mit kleinen Werbebudgets von 300 € oder weniger hat man es oft nicht einfach.
Aber was, wenn ich dir sage, dass auch die kleinen Fische im Teich ihre Chance auf den großen Fang haben?
Es braucht jedoch ein bisschen Geschick, die richtige Technologie und eine Portion Cleverness, aber es ist machbar.
Das Problem mit kleinen Budgets
Das Problem mit kleinen Budgets wird nicht nur durch die Schwierigkeit verstärkt, genügend Leads zu generieren, sondern auch durch die begrenzten Möglichkeiten verschiedene Strategien zu testen. Wenn das Budget eng ist, muss jede Ausgabe wohlüberlegt sein, was oft dazu führt, dass riskantere oder innovativere Ansätze vermieden werden. Dies kann die Sichtbarkeit und die Reichweite deiner Kampagnen einschränken und somit das Wachstum deines Unternehmens bremsen.
Zudem führt ein kleines Budget häufig dazu, dass man sich auf kurzfristige Ergebnisse konzentriert, statt in langfristige Strategien zu investieren, die eventuell erst nach einiger Zeit Früchte tragen. Diese kurzfristige Denkweise kann verhindern, dass du eine solide Basis für nachhaltiges Wachstum aufbaust.
Mikrokonversionen sind deine Lösung
Indem du dich auf Mikrokonversionen konzentrierst, nutzt du eine Strategie, die nicht nur kosteneffizient ist, sondern auch die Leistung deiner Kampagnen auf eine Weise verbessert, die mit traditionellen Methoden schwer zu erreichen ist.
Was sind Mikrokonversionen?
Eine Mikrokonversion ist eine Aktion, die ein Nutzer auf einer Website ausführt, die ein Interesse oder eine Interaktion anzeigt, aber nicht direkt zu einem Verkauf oder einer Hauptkonversion führt. Im Gegensatz zu Makrokonversionen, die den Abschluss einer wichtigen Aktion wie einen Kauf, eine Anmeldung oder eine Anfrage darstellen, sind Mikrokonversionen kleinere Schritte auf dem Weg dorthin.
Beispiele für Mikrokonversionen sind:
- Klick auf einen Button „Termin vereinbaren“
- Über 1 Minute Aufenthaltsdauer auf deiner Website
- Bis zu einem bestimmten Element auf deiner Website gescrollt
So helfen dir Mikrokonversionen bei deinen Google Ads
Mikrokonversionen helfen dir, das Verhalten und die Interessen deiner Zielgruppe besser zu verstehen, und bieten dir die Möglichkeit, deine Kampagnen präziser zu optimieren, selbst mit einem begrenzten Budget.
Dadurch wird das Potenzial maximiert, das KI-gesteuerte Bidding effektiver zu nutzen, da selbst kleine Datenmengen wertvolle Einblicke bieten können, die zur Verbesserung deiner Gesamtstrategie beitragen.
Für Google Ads sind ca. 15 Konversionen in den letzten 30 Tagen ein guter Wert, sodass man auch von der Google-KI (Algorithmus) profitieren kann.
Nicht unter die magische Grenze fallen
Wenn die Zahl deiner Mikrokonversionen unter einen bestimmten Punkt fällt – sagen wir mal, weil du plötzlich den Gürtel enger schnallen musst – dann wird’s wackelig mit den Ergebnissen.
Spare dir das Herunterfahren unter 100 € pro Monat, selbst wenn ihr gerade am Anschlag seid. Das bisschen, das ihr jetzt spart, kostet euch später doppelt, um wieder da hinzukommen, wo ihr wart.
Es klingt vielleicht verrückt, aber eine kleine, regelmäßige Investition hält den Algorithmus bei Laune und ermöglicht es euch, schnell auf Veränderungen zu reagieren, sobald du wieder Vollgas geben willst oder kannst.
So stellst du deine Conversions richtig ein
Das sorgfältige Messen und Einstellen von Conversions ist ein entscheidender Schritt, um das Maximum aus deinen Google Ads Kampagnen herauszuholen. Beginne damit, deine Kampagnen so zu optimieren, dass sie zunächst auf Mikrokonversionen ausgerichtet sind. Diese kleineren, aber signifikanten Aktionen bieten einen tiefen Einblick in das Nutzerverhalten und zeigen das Interesse an deinen Produkten oder Dienstleistungen auf eine Weise, die nicht direkt in einem Verkauf resultiert, aber dennoch von großer Bedeutung ist. Indem du diese Mikroaktionen als primäre Ziele definierst, kannst du eine solide Basis für das Engagement und die Interaktion mit deiner Marke schaffen.
Parallel dazu solltest du Makrokonversionen – die letztendlichen Ziele deiner Werbebestrebungen wie Verkäufe, Anmeldungen oder Leads – als sekundäre Ziele einrichten. Diese Herangehensweise ermöglicht es dir, ein breites Spektrum an Nutzeraktivitäten zu erfassen und zu analysieren, um die Performance deiner Kampagnen kontinuierlich zu optimieren.
Sobald du eine gesunde Anzahl von Makrokonversionen verzeichnest und deine Daten darauf hindeuten, dass die Nutzer bereit sind, sich tiefer auf deine Angebote einzulassen, kannst du überlegen, die Rollen zu tauschen. In diesem Stadium kann es sinnvoll sein, Makrokonversionen als primäre Ziele zu behandeln, um den Fokus auf die Steigerung deiner Hauptgeschäftsziele zu legen, während Mikrokonversionen als sekundäre Indikatoren für das Nutzerengagement und die Kampagneneffektivität dienen.
Checkliste für erfolgreiche Google Ads mit kleinem Budget
- Setze realistische Ziele:
- Definiere, was du mit deinem Budget erreichen möchtest.
- Priorisiere Ziele basierend auf deinem Geschäftsmodell.
- Verstehe das Problem kleiner Budgets:
- Erkenne die Herausforderungen begrenzter Testmöglichkeiten und kurzfristiger Denkweisen.
- Fokussiere dich auf Mikrokonversionen:
- Identifiziere relevante Mikrokonversionen für dein Geschäft (z.B. Klicks auf einen Button, Verweildauer auf der Website).
- Setze Tracking für diese Aktionen auf.
- Nutze KI-gesteuertes Bidding:
- Stelle sicher, dass du mindestens 15 Konversionen in den letzten 30 Tagen hast, um die Google-KI effektiv nutzen zu können.
- Vermeide es, dein Budget unter 100 € pro Monat zu senken, um den Algorithmus aktiv zu halten.
- Richte Conversions sorgfältig ein:
- Beginne mit dem Fokus auf Mikrokonversionen, um Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen.
- Richtet Makrokonversionen als sekundäre Ziele ein.
- Optimiere kontinuierlich:
- Analysiere die Performance deiner Mikro- und Makrokonversionen regelmäßig.
- Passe deine Strategie und Budgetverteilung entsprechend an.