Google hat das Setup von Location Assets drastisch vereinfacht: Statt komplizierter Verknüpfungen kannst du dein Business jetzt direkt über Google Maps suchen und als Standort-Erweiterung hinzufügen. Das bedeutet weniger Fehlerquellen, schnelleres Setup und bessere lokale Sichtbarkeit für Handwerker, Kanzleien und regionale Dienstleister. Location Assets steigern oft die Klickrate um 15-25%, weil sie Adresse, Entfernung und Wegbeschreibung direkt in der Anzeige zeigen.
Warum war Location Asset-Setup bisher so umständlich?
Bis jetzt musstest du entweder dein Google Business Profile manuell verknüpfen oder alle Standort-Details einzeln eingeben. Bei mehreren Standorten war das fehleranfällig und zeitaufwendig. Viele lokale Unternehmen haben Location Assets deshalb gar nicht genutzt – und damit wertvolle lokale Sichtbarkeit verschenkt.
Das Problem kennst du sicher
Das bisherige Setup war umständlicher als nötig: Du musstest entweder komplizierte Berechtigung-Nachweise für die Google Business Profile-Verknüpfung erbringen oder alle Standort-Details manuell eingeben. Bei Handwerkern mit Büro und Werkstatt bedeutete das doppelten Aufwand, und Tippfehler in Adressen führten zu Performance-Problemen.
Das Ergebnis: Manche lokale Unternehmen verzichteten deshalb auf Location Assets und verloren damit eine der stärksten lokalen Sichtbarkeits-Funktionen in Google Ads.
Was ändert sich mit der Google Maps-Integration?
Jetzt kannst du dein Business direkt in Google Ads über die Google Maps-Suche finden und mit einem Klick als Location Asset hinzufügen. Google zieht automatisch alle korrekten Daten von Maps und verknüpft sie mit deinen Kampagnen. Das Setup ist deutlich schneller und weniger fehleranfällig.
Die neue Einfachheit in der Praxis
Der Unterschied ist dramatisch – hier siehst du, wie sich der Prozess verändert hat:
| Vorher (alter Prozess) | Jetzt (Maps-Integration) | Vorteil |
|---|---|---|
| Business Profile verknüpfen | Direkt über Maps suchen | Deutlich einfacher |
| Berechtigung nachweisen | Automatisch übernommen | Keine manuelle Verifikation |
| Daten manuell eingeben | Automatisch aus Maps gezogen | Weniger Fehlerquellen |
Für Unternehmen mit mehreren Standorten ist der Vorteil noch größer: Statt jeden Standort einzeln zu konfigurieren, suchst du ihn einfach auf Maps und fügst ihn hinzu. Das macht die Verwaltung von Filialen oder verschiedenen Geschäftsbereichen deutlich übersichtlicher.
Location Assets einrichten – Schritt für Schritt
So richtest du Location Assets mit der neuen Google Maps-Integration in wenigen Minuten ein:
- Öffne Google Ads: Gehe zu „Anzeigenerweiterungen“ → „Standorterweiterungen“
- Wähle „Aus Google Maps hinzufügen“: Klicke auf die neue Maps-Option statt auf manuelle Eingabe
- Suche dein Business: Gib Firmenname oder Adresse ein – Google zeigt passende Maps-Einträge
- Bestätige und speichere: Wähle den korrekten Eintrag aus und klicke „Hinzufügen“
Das war’s. Google übernimmt automatisch Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten und Wegbeschreibung aus deinem verifizierten Maps-Eintrag.
Dein Business muss bereits einen verifizierten Google Business Profile-Eintrag haben. Falls nicht, erstelle zuerst einen vollständigen Maps-Eintrag mit korrekten Daten.
Warum Location Assets deine lokale Performance verbessern
Location Assets zeigen Adresse, Entfernung zum Nutzer und „Route“-Button direkt in deiner Anzeige. Das steigert das Vertrauen und die Klickbereitschaft erheblich – besonders bei lokalen Suchanfragen wie „Elektriker in der Nähe“ oder „Anwalt München“.
Konkrete Performance-Verbesserungen
Location Assets bringen messbare Vorteile für lokale Unternehmen: In der Praxis zeigt sich oft eine 15-25% höhere Klickrate bei lokalen Suchanfragen, weil Nutzer sofort sehen „Der ist in meiner Nähe“. Das schafft Vertrauen und reduziert Streuverluste – nur Nutzer in deiner Region klicken auf die Anzeige.
Besonders auf dem Smartphone ist der Effekt stark: Der „Route“-Button führt direkt zur Navigation, was bei Notfall-Suchen wie „Schlüsseldienst sofort“ oder „Sanitär Notdienst“ entscheidend sein kann. Aber auch bei geplanten Suchen nach „Steuerberater Köln“ oder „Rechtsanwalt Familienrecht Hamburg“ erhöht die Nähe-Information die Conversion-Wahrscheinlichkeit deutlich.
Ein zusätzlicher Vorteil: Mit Location Assets erscheinst du auch in den Google Maps-Anzeigen, was eine weitere Sichtbarkeits-Ebene schafft. Das ist besonders wertvoll, weil viele Nutzer direkt in Google Maps nach lokalen Dienstleistern suchen.
Bei B2B-Dienstleistern funktionieren Location Assets auch gut für „vertrauensbildende Nähe“: Ein IT-Dienstleister aus der Region wirkt seriöser als einer von weit weg, auch wenn die Leistung remote erbracht wird.
Häufige Probleme und deren Lösungen
Was tun, wenn mein Business nicht in Google Maps gefunden wird?
Google findet dein Business nicht über die Maps-Suche. Das passiert, wenn der Google Business Profile-Eintrag noch nicht verifiziert ist oder der Firmenname in Maps anders geschrieben ist als in Google Ads.
Lösung:
- Prüfe deinen Google Business Profile: Ist er vollständig ausgefüllt und verifiziert?
- Verwende exakte Bezeichnung: Suche mit dem Namen, wie er in Google Maps steht
- Nutze die Adresse: Falls der Name nicht funktioniert, suche mit der vollständigen Adresse
Was tun, wenn falsche Daten aus Maps übernommen werden?
Google übernimmt veraltete oder falsche Daten aus deinem Maps-Eintrag. Das liegt daran, dass dein Google Business Profile nicht aktuell ist oder falsche Informationen enthält.
Lösung:
- Aktualisiere Google Business Profile: Korrigiere alle Daten direkt in Google Maps
- Warte 24-48 Stunden: Änderungen brauchen Zeit, bis sie in Google Ads übernommen werden
- Neu verknüpfen: Lösche das Location Asset und füge es nach der Aktualisierung erneut hinzu
Tipp aus der Praxis: Aktualisiere immer zuerst deinen Google Business Profile-Eintrag, bevor du Location Assets einrichtest. Das spart dir spätere Korrekturen und Wartezeiten.
Langfristige Strategie für lokale Sichtbarkeit
Location Assets sind nur ein Baustein deiner lokalen Google Ads-Strategie. Kombiniere sie mit lokalen Keywords wie „Handwerker [Stadtname]“ oder „Anwalt [Region]“, optimiere das geografische Targeting rund um deine Standorte und nutze Anruf-Erweiterungen besonders für Notfall-Services. Bewertungs-Erweiterungen schaffen zusätzliches Vertrauen durch positive Google-Bewertungen.
Die Maps-Integration macht es jetzt einfacher, alle diese Elemente konsistent zu halten, weil Google die Daten aus einer zentralen Quelle zieht.
Strategische Überlegung: Mit der vereinfachten Einrichtung werden mehr lokale Unternehmen Location Assets nutzen. Das bedeutet höheren Wettbewerb um lokale Klicks. Wer jetzt schnell implementiert, hat einen Vorsprung vor der Konkurrenz.
Deine Checkliste
Empfohlener Ablaufplan für die Umsetzung:
- Google Business Profile prüfen: Sind alle Daten aktuell und korrekt?
- Location Assets einrichten: Über die neue Google Maps-Integration hinzufügen
- Mehrere Standorte hinzufügen: Falls du Büro, Werkstatt oder Filialen hast
- Performance überwachen: Klickrate-Verbesserung nach einer Woche prüfen
- Geografisches Targeting anpassen: Radius an neue Location Assets anpassen
Updates umsetzen oder Chancen verpassen?
Googles Entwicklungen zeigen eine klare Richtung: Mehr Automatisierung, strengere Datenschutz-Compliance und bessere Self-Service-Tools. Das bietet Chancen für KMUs mit begrenzten Zeitressourcen – allerdings ersetzt Technologie nie dein Geschäftsverständnis und deine Kundenkenntnis. Nutze diese Tools als Unterstützung für deine Strategie, nicht als Ersatz.
Wenn dir die Umsetzung dieser Neuerungen zu komplex erscheint, stehe ich dir zur Seite. In einem kostenlosen Beratungsgespräch identifizieren wir gemeinsam die für dein KMU relevantesten Maßnahmen und entwickeln einen praktikablen Implementierungsplan.

